DIE KAPELLE HEILIGE ANNA

Diese Kapelle im gotischen Stil hat kein Archiv über ihre Geschichte hinterlassen. Es ist fast so, als hätte man aus diesem Ort einen unberührten, abgelegenen Ort machen wollen, an dem man in Einsamkeit, Besinnung und Vergessenheit beten kann. Dem Ort haftet eine Legende an, die von einer wandernden Statue, einer Statue der Heiligen Anna, erzählt.
Was man jedoch weiß, ist, dass die heutige Kapelle 1707 vom Bischof von Metz, Monsignore Ducambout de Coislin, geweiht wurde. Das an der Fassade angebrachte Datum 1838 bezieht sich auf eine Restaurierung des Rohbaus. 1849 ordnete der Bischof von Metz, Monsignore Dupont des Loges, an, dass die Kirche den bis dahin erlaubten Zwecken dienen sollte, d. h. einer Messe am Tag der Heiligen Anna und einer Messe für die Verstorbenen anlässlich des Dorffestes. Der Friedhof ist mit sehr schönen Beispielen der Grabkunst wie Kapellen, Gräbern und Kreuzen übersät.

Die Kapelle ist am Karfreitag vormittags für Gebete geöffnet, am Sonntag nach St. Anna (26. Juli) mit einer Messe um 10 Uhr und am Montag nach St. Anna mit einer Messe für die Verstorbenen des Dorfes. Anlässlich der Tage des Kulturerbes ist die Kapelle am Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

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